Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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latho
No pretty face

Registriert seit: 04.05.2003

Beiträge: 37,524

bullitt
Äääääääähhm, welche Kriterien müssen denn erfüllt sein, um als Antisemitin durchzugehen??? Was für ein infamer Vergleich und Verharmlosung vom Feinsten. Rowling hat sich dagegen ausgesprochen, dass Aktivisten ihre gefühlten Alternativfakten institutionalisieren, Thunberg supported eine antisemitische Terrororganisation, die im Oktober den größten, bestialischsten Massenmord an Juden seit dem Holocaust zu verantworten hat. Punkt.
[…]

Konsistent antisemitisches Verhalten, auch in Wort und Schrift. Nur mal auf einer Hamas-Demo mitlaufen reicht mir da nicht, zumal es momentan ja bedauerlicherweise schick zu sein scheint. Nur mal eine Hamas-Parole mitbrüllen ist nicht genug, eine Schrift verfassen, in der die üblichen antisemitischen Klischees vebreitet werden (Heimtücke, Vergiften, Weltregierung zB), das wäre für mich eindeutig. Davon ab, ist das Verhalten von Thunberg natürlich dämlich.
Stimmt, Rowling hat sich gegen simple Selbstbescheinigung von Trans-Identitäten ausgesprochen, aber eben auch ein bisschen mehr. In meinen Augen nicht genug, um, wie weltweit bei enttäuschten Harry-Potter-Lesern geschehen, als Haupt-Trans-Feindin weltweit dargestellt zu werden (und garantiert nicht mit Doxing, Todesdrohungen und wüsten Beschimpfungen wie aktuell als „Holocaustverleugnerin“). Auf der anderen Seite ist Rowling genauso blind wie ihre Gegner, wenn sie bei dem Thema Transidentität nur die biologistische Seite sieht. Mal ganz abgesehen, dass sie eine große Klappe hat und einiges ihrer Twittereien jenseits von Kritik an poststruktualistischen Auswüchsen anzusiedeln ist.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.