Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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thelonica

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thelonica EARL HINES – in New Orleans with Wallace Davenport & Orange Kellin Hier unten steht noch ein Zitat aus Wikipedia, was vielleicht etwas deutlicher macht, warum Earl Hines meistens Sonnenbrille und vermutlich Toupet trug. Vier Monate recovery nach dem Unfall ist auch nicht so wenig. Die Musik zu der New Orleans Platte entstand im Januar 1975. Arrangements sind hier von Earl Hines und Lars Edegran, Drummer Louis Barbarin war aus New Orleans (interessant ihn mal zu hören). (In den 70ern war Hines auch auf einem Album von Ry Cooder zu hören)

In July 1946, Hines suffered serious head injuries in a car crash near Houston which, despite an operation, affected his eyesight for the rest of his life. Back on the road again four months later, he continued to lead his big band for two more years.

Mit „Bouncing For Panassie“ ist hier ein Stück zu hören, das mehr im „Basie Stil“ gestaltet ist – Wallace Davenport war einige Jahre in der Basie Band, das Stück ist von ihm. Deswegen hatte mich die Platte auch interessiert. Gerade noch gesehen, dass auf Instagram zu Musik von einer der frühen Hines Big Bands getanzt wird. Und Tubaskinny spielen ja mehr oder weniger im New Orleans Stil, mit Banjo, Gitarre, Klarinette, Kornett, allerdings hauptsächlich ohne Piano. Fred Hersch erzählte im letzten Jazz Thing was zum späteren Hines, man ist hier also nicht komplett auf der falschen Fährte, wenn man 2024 Earl Hines hört. Was auch was fast übersehen wird: Bassist James Leary (Bobby Hutcherson) war bei einigen Platten von Hines dabei. Die kenne ich noch nicht gut, fand ihn jedoch fast überall bei Hutcherson sehr gut.

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