Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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nail75

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nicht_vom_forum

nail75 Ja, finde schon, aber natürlich behauptet das niemand direkt, es wäre ja auch offensichtlich unwahr. Es wird aber von gewissen Personen oder Personenkreisen suggeriert, dass man alles sein kann, wenn man nur will.

Ist das nicht primär eine (aus welchen Gründen und mit welcher Motivation auch immer) Verwechslung von „Sex“ und „Gender“, sprich von Biologie und Gesellschaft?

Soweit ich weiß, ist es bei den Experten durchaus umstritten, ob eine solche Unterteilung überhaupt sinnvoll möglich ist. Vor 20 Jahren haben alle noch auf der Unterscheidung bestanden, heute ist das weitaus weniger klar und die Linien verlaufen nicht so eindeutig – das ist mein Eindruck.

Und weil du gerade diesen Satz zitiert: Was ist eigentlich mit trans-men? „Trans-men are men“ habe ich noch nie gelesen oder gehört, dabei scheint mir das in der Praxis die weitaus bedeutendere Gruppe zu sein.

Meine Vermutung: Es gibt weniger öffentliches Konflikt- und damit politisches Mobilisierungspotential. Männertoiletten sind ja jetzt schon oft de facto Unisex (auf Konzerten, in Clubs, etc…) und wenn eine Frau (oder ein Trans-Mann) gegen einen Mann im Sport antreteten will, wird das nicht als Bedrohung wahrgenommen. Das war’s aber von meiner Seite dazu, da mein Halbwissen zu dem Thema damit erschöpft ist.

Klingt jedenfalls logisch. Die Sache mit Trans-Frauen im Sport hat sich sowieso erledigt, das Thema ist so 2022. ;)

zuletzt geändert von nail75

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.