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Vorhin im Kino: La noire de … (Ousmane Sembène, SN/FR 1966) – der erste schwarzafrikanische Spielfilm, der von einem Schwarzafrikaner gemacht wurde. Einmal mehr hervorragend, wenngleich wahnsinnig bedrückend. Dass das unsympathische französische Ehepaar tatsächlich ein solches war, lese ich gerade erst … Robert Fontaine spielte in „Emitaï“ einen der frz. Offiziere (und kam in Saigon zur Welt), Anne-Marie Jelinek (in Algiers geboren) hat bei IMDB nur diesen einen Credit. Kolonialmachtgewächse also. Doch das ist unwichtig, denn Mbissine Thérèse Diop trägt den Film, was die Ebene der Schauspieler*innen angeht.
Als Vorfilm gab’s „Marseille après la guerre“ (US 2005) von Billy Woodberry, eine 11minütige Hommage an Sembènes frühe Jahre in Frankreich nach dem zweiten Weltkrieg – eine Montage auf Fotos mit etwas Musik und ein paar Zwischentiteln.
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