Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgartenhaha, gerne: es gab letztes jahr ein langerwartetes neues album des rappers andré 3000, auf dem er überraschenderweise nur flöte(n) spielt, was er sich erst kürzlich selbst beigebracht hat. stilistisch sehr soft, hippiesk, eigentlich ein ambient-album. shabaka hutchings (the comet is coming, shabaka and the ancestors) hat darauf einen kurzen auftritt.
jetzt ist wiederum das erste album von shabaka erschienen, nachdem er bekannt gegeben hat, nicht mehr sein hauptinstrument (tenorsax) spielen zu wollen – und es ist im wesentlichen auch ein flötenalbum geworden, sehr soft, hippiesk, eigentlich ein ambient-album. das hatte ich gehört und mich ein wenig am kopf gekratzt.
hier die pitchfork-kritik.

Ach so! ;-)

Ergänzung: Bei der Suche in meiner Mediathek stelle ich gerade fest, dass Shabaka auch einen Gast-Auftritt auf dem Fake-Afro-Futuro-Ethno-Elektro-Beat-Album Black Noise 2084 des Italieners Khalab hatte. Hier wächst zusammen, was nicht zusammengehört und es ist gut so.

zuletzt geändert von friedrich

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)