Antwort auf: Vampire Weekend

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firecracker

Registriert seit: 18.01.2003

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sokrates. . . und das neue Album sehr einfallsreich arrangiert. Aber modern? Ein paar Sachen klingen wie immer, z.B. das pappige Schlagzeug – typisch Indieproduktion von irgendwann. Aber gut – es ist, wie es ist.

Woah, im Ernst?

Ich wiederhole mich: Aber typisch finde ich hier gar nichts; nur die Hooks sind gelungen wie seit eh und je.

Gerade dass das Schlagzeug kaum Druck ausübt, gefällt mir verdammt gut. Aber das mag ich ja auch an The Car von den Arctic Monkeys. Es ist halt kein Rock, sondern wunderbarster Pop. Habe nie verstanden wie man Vampire Weekend mit Rock assoziieren kann. Weiter weg vom Rock kann eine Band ja kaum sein. Und das ist auch gut so.

Tolles Album für Leute mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Vampire Weekend brauchen keine kurzen Songs, sondern fesseln durch aberwitzige Wendungen, Taktwechsel und so. „Hope“ ist mit 7:58 Minuten keine Sekunde zu lang.

So viele Ideen und nichts wirkt beliebig. Wer kann das sonst?

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)