Antwort auf: The Black Crowes

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roughale

Registriert seit: 09.09.2009

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Hier ist es, getippt live beim ersten Anhören:

Bedside Manner – ein guter Opener, leider mit den bekannten Problemen im Rhythmus, den ich jetzt mal aussen vorlasse. Strophe macht Spass und swingt schön, ebenso die Bridge zum etwas schwächeren Refrain, der aber auch nicht wirklich schlecht ist! Chris klingt etwas „produziert“ aber das ist nach all den Jahren verständlich und nicht schlimm. Das Solo ist schwach.

Rats and Clowns – das beste Rich Riff bisher vom neuen Material, der Basseinstieg sorgt für ein nerviges Hintergrundbrummen, finde ich irritierend ansonsten swingt der Song auch ganz gut und hat einen klasse Break am Ende des kaum ausmachbaren Refrains. Trotz aller Schwächen der Song gefällt mir! Erneuter Break zum Solo das man auch als solches bezeichnen kann, ich tippe auf Rich.

Cross Your Fingers – Akustik und finde ich eigentlich slide immer gut und diesmal nur ein Intro aber danach dasselbe Bassproblem, mir zu dumpf und vordergründig. Sehr nerviger Refrain der soundmässig auch abfällt – die Produktion ist leider nicht der. Nee, den Song mag ich nicht… Minimal Solo, eventuell Nico, aber das ist ein „inspired guess“. Zweites Solo klingt mehr nach Rich.

Wanting and Waiting – ach ja, Jealous Again By Your Side, gut platziert aber höchstens durchschnittlich auch hier. Der Bass ist hier weniger drückend, ich hatte schon die Marshall Headphones in verdacht, scheint doch ein kleines Produktionsproblem zu sein zu dem ich auch das Kreischen der Backing Sängerinnen zähle, das ist mir zu schrill im Klang, da hätte etwas warmer Bass gut getan. (ich würde gerne mal selber dran rummischen, aber das würde die getrennten Tracks benötigen, warum? Weil mir oft Basslastigkeit vorgeworfen wird)

Wilted Rose – das nicht endende Intro, nett aber auch nicht unbedingt weltbewegend, aber schön irgendwie dann doch, passt hier auch gut hin, ein besserer Album Track wie es scheint. Aber auch hier stören mich Gimmicks der Produktion, genauer der Effekt auf den Rimshots der Snare Drum… Der Song schreit nach Mundharmonika, warum nicht? Anstatt ein sehr holprig wirkender Break der mir unbekannt vorkommt, hatte ich da nicht genau beim ersten Mal reingehört? Ich war wohl abgelenkt, klingt mehr nach einem Song aber das Intro ist das Beste dran.

Dirty Cold Sun – a stomper, holt mich beim ersten Hören nicht ab. Die Diskrepanz zwischen dem stomping der Strophe und der volleren Mischung beim Coda / Refrain ist etwas befremdlich, aber eventuell gewöhnt man sich dran. Aber irgendwie etwas langweilig als Ganzes.

Bleed it Dry – endlich Mundharmonika aber zu kurz erstmal, der Song swingt, oder sagen wir die Band swingt, nur einer kommt nicht ganz so gut mit^^ Mehr Mundharmonika, auch schön verzerrt etwas zu weit hinten für meinen Geschmack, irgendein alter Song klingt hier auch mit, ich kann ihn nicht genau ausmachen, aber das war wieder einer der besseren Songs.

Flesh Wound – ok jetzt laufen wir auf dem Sonnenschein oder was? Mit einem anderen Sänger wär ich hier niemals drauf gekommen wer das ist. Aber silly songs hatten sie schon immer ;-) Und am Ende very silly – OMG!

Follow the Moon – ah da ist er der zeppelineske Song nichtb übel, könnte live was draus gemacht werden, wenn man will und der Musik etwas mehr Freiraum gewährt. Der Refrain schwächelt etwas, liegt wohl an den Backing Vocals. Solo startet sehr nice, ist aber extrem kurz… Aber ausbaufähiges Potential sehe ich hier!

Kindred Friend – einblendendes Piano/Gitarre/Mundharmonika Intro mit Slide dazustössend – nice! Der Song trifft mich ganz gut! Chris klingt auch schön emotional. Etwas Neil Young? Warum nicht, mein Favorit des ersten Hördurchgangs.

 

Fazit: Kein schlechtes Album, eventuell sogar über BYS und Lions einzuordnen, bin auch etwas positiv überrascht, da hat sie die Misepetertaktik wohl ausgezahlt ;-)

zuletzt geändert von roughale

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