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vorgarten
friedrich
Arthur Blythe – Night Song (1997)
Einige Jahre Jahre vor dem oben erwähnten Focus aufgenommen, aber vom Konzept ähnlich. Außer Altsax, Tuba und Marimba / Vibes sind hier aber auch noch bis zu drei Perkussionisten und eine gelegentliche Bassklarinette mit am Werk. Afro-Cuban trifft New Orleans trifft Downtown New York, oder was? Da weiß ich wieder nicht, ob das knietief volkstümlich traditionell oder völlig losgelöst avantgardistisch ist. Wahrscheinlich beides.wie schön, dass du gerade arthur blythe für dich entdeckst! ich habe da auch noch einige lücken, NIGHT SONG z.b. – habe gerade mal reingehört, das ist wirklich toll, quasi ein zwiegespräch zwischen altsax und beweglicher tuba, tatsächlich immer auf eine bestimmte tradition bezogen, aber ganz frei im umgang damit. mir fielen andere zusammenarbeiten von blythe und bob stewart öfters ein, wenn jemand das ungleich erfolgreichere projekt sons of kemet erwähnte.
Interessant – den Gedanken hatte ich noch nie, obwohl er doch recht nahe liegt. Blythe leider nicht mehr live gehört … die Sons of Kemet schon (die sind jetzt tauch Geschichte, nehme ich an? Shabaka Hutchings hat ja gerade sein erstes Flöten-Solo-Album angekündigt, zwei Jahre in Arbeit oder so), und die spielten beim Météo Festival in Mulhouse halt wirklich zum Tanz auf, dunkle Halle, in der Umbaupause die Stühle ausgeräumt, grosse Party … bei Blythe war’s vermutlich eher die Fusswipp-Party der Pfeifenraucher? – aber musikalische Parallelen kann man da definitiv ziehen!
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