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Ich habe nur einen Teil meiner Sammlung bei Discogs eingetragen, aber auch gerade mal nach den Preisen geschaut. Fazit: Gut, dass ich Schallplatten zum Musik hören kaufe und nicht als Geldanlage. Ich hätte keinerlei Riecher für gute Geschäfte.
Ok, dass die Beatles-Boxen mittlerweile teuer und gesucht sind – geschenkt. Und bei „Killer“ von Phoebe Bridgers (ca. 240€ im Schnitt) kann ich den Preis auch noch nachvollziehen. Eine limitierte, schön aufgemachte Debütsingle einer damals völlig unbekannten, heute ziemlich populären Künstlerin – mit exklusiven Versionen/Tracks. Aber dass z.B. für die Picture Disc von Lanas „Video Games“ jemand über 400€ hingelegt hat – Wahnsinn (auch der durchschnittliche Preis von 70€ ist mir unbegreiflich). Überraschend auch die zweitteuerste von mir eingetragene Single auf Discogs: „Seventeen“ von Three Dancers (160€/Schnitt), die ich vor einigen Jahren einmal hier von tops für kleines Geld erworben habe, glaube ich (natürlich nicht als Spekulationsobjekt). Die Wilco-Live-Box wiederum habe ich einmal an einen Fori für ein Viertel des heute zu erzielenden Preises abgegeben. So ist das halt. Am lustigsten ist das teuerste Album meiner Discogs-Einträge: „Weathervanes“ von Freelance Whales (225€/Schnitt). Das habe ich damals geschenkt bekommen und wohl nur einmal gehört.
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