Antwort auf: Musik im Wandel der Zeit: Wie Musik sich verändert

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nicht_vom_forum

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firecracker

nicht_vom_forum
Oh, but of course I can.
Konkreter: Ich behandle Künstler ungefähr so wie Arbeitskollegen. Privat ist privat, aber wer seine Meinung öffentlich äußert, muss mit entsprechenden Reaktionen rechnen und damit klarkommen.

Wow. Auch Werke von Künstlern, die dir seit Jahren etwas/viel bedeuten? Sind für mich eher Lover.

Für die Kategorie „Lover“ fehlt mir auf jeden Fall die wechselseitige, gleichwertige Beziehung zu einem Künstler und nicht zu vergessen: Die Ehrlichkeit. Als Fan kennt man letztendlich ja doch nur die öffentliche Person, schlimmstenfalls durch den Filter der PR-Mannschaft. Bei manchen Künstlern, insbesondere wenn es um Texte geht, interessiert mich die Biographie schon, aber im Grunde bin ich kein Verfechter davon, dass ein Kunstwerk (einschl. der öffentlichen Person des Künstlers) „authentisch“ sein muss. Letztendlich habe ich eher eine persönliche Beziehung zum Werk, da spielt dann aber auch eine große Rolle, was ich „mitbringe“. Natürlich gibt es Künstler, die ich gerne privat kennenlernen würde und mit denen ich gerne, hoffentlich, schöne Abende verbringen könnte. Aber ob, beispielsweise, Paul Simon ein netter Kerl ist (anscheinend ja eher nicht), ist mir weitgehend egal, obwohl mir seine Musik viel bedeutet. Es wäre allerdings erfreulich, wenn er sich nicht jetzt noch als lebenslanger menschlicher Totalausfall herausstellen würde.

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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick