nein, nein, nein:
wem muss er denn etwas beweisen?
sich? seinen fans? den kritikern? der presse?
dylan muss nichts beweisen, sich nicht, uns nicht – diesen eindruck habe ich überhaupt nicht.
klar, nicht alles ist gut, vieles sogar richtig schlecht – an die tour in diesem frühjahr hatte ich nicht gute erinnerungen. es gab auftritte, da standen einem die tränen in den augen, man zitterte, dass er nicht sturzbesoffen von der bühne fällt.
ähm – etwas persönliches b.b. grunt – in besonderen momenten haben mir seine lieder
das herz gerührt – du kennst solche stunden – nachts, alleine, vom alltag erschlagen,
alles läuft scheiße – ich muss es nicht erzählen
– es ist sicherlich auch ein gefühl von liebe dabei.
du magst recht haben, ich bin aufgewühlt, angerührt, euphorisiert – ach, was weiss ich – von seiner momentanen form. er hat einen neuen schub an energie, inovation,
singt mit energie, leidenschaft – es ist pure lebensfreude.
und das macht mir auch angst, denn
so singt einer,
der bald von der bühne abtritt.
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