…offenbar gehöre ich zu der kleinen verschwindend geringen minderheit,
der das dylankonzert in d’dorf mit abstrichen gefiel. vielleicht gibt es auch gar keine minderheit, sondern nur meine individuelle einzelwahrnehmung. (ich mag d’dorf nicht)
egal, was solls, die patzer sind eh gering und woran kann ich mich noch erinnern – die harp fand ich weniger musikalisch und interpretatorisch interessant – kein vergleich zu frankfurt, er erschien mir etwas fahriger, strich sich immer wieder – fast verlegen – mit dem rechten zeigefinger über die wange und das gelegentlich der ton nicht getroffen wurde, passierte nicht nur ihm, sondern auch der band.
also, mein rückwärtsgang: kein kritteln, noch kleinhuberei – worüber eigentlich (?);
alles in allem war es klasse, die arrangements sind neu, fließen wie aus einem guss;
die stimme ist neu (!), energiegeladen, zornig, aggressiv.
die tempi ziehen ab, rocken und fetzen…
dylan ist wie ausgewechselt, ein neuer, anderer dylan steht da freudig auf der bühne, einer,
der zur zeit besser ist, als je zuvor.
ach ja, b.b.grunt,
geh einfach hin und höre –
dylan mag alt sein,
aber er ist alles andere als gestrig.
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