dank dir für die kleine diskussion. ich hab das album erst einmal gehört, gestern bei jpc storniert, im präsenz-fachhandel gekauft, es dauerte mir alles zu lange 
ich weiß, dass ich damit noch viel zeit verbringen werde, und meine eindrücke werden noch einige male zwischen jauchzend und betrübt pendeln…
ich bin, was iyer angeht, ein bisschen überkritisch, aber meist werden irgendwelche einwände meinerseits durch die musik wieder weggefegt. da ist bei seinem neuen trio nicht mehr so. ich habe das auch live erlebt, aber nicht im passenden ambiente (mittelinsel, unverstärkt, alle spielen in verschiedene richtungen), es gibt in seinen soli so eine steigerungslogik, die irgendwann an die decke stößt, wenn es keine anderen impulse gibt, das ist wohl mein hauptproblem. aber die kompositionen sind toll, die dramaturgie ein echter trip, linda may han oh finde ich auf dem neuen album auch wirklich super, bei sorey stimme ich dir zu.
ich frage mich, ob mein ständiger eindruck des overachievements bei iyer zutrifft, oder nicht meinerseits ein bisschen rassistisch gedacht ist… jason moran ist ja auch kein zurückhaltender typ, aber da kommt der ganze impuls irgendwo anders her, ich nehme ihn ernster. und bandwagon bleibt für mich bis auf weiteres das tollste klaviertrio im aktuellen jazz (das „beste“…naja).
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