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wolfgang
dengel
wolfgangAnderson hat nur zwei Fehler begangen, er hat auf die Dienste von Martin Barre verzichtet und den Zeitpunkt verpasst, nur noch Instrumental Alben zu machen. Einen anderen Sänger, wie zum Beispiel Paul Forrest, zu verpflichten, stand nicht im Raum.
Die Trennung von Barre war ein Fehler, aber auf „Rökflöte“ singt Ian Anderson überraschend gut. Jedenfalls ist dies mein Empfinden.
Die Songs sind heute auf seinen geringen Stimmumfang zugeschnitten und sind häufig Sprechgesang, das klappt im Studio ganz gut, aber Live ist das teilweise unterirdisch, aber da scheint er beratungsresistent zu sein oder in seinem Umfeld traut sich keiner das offen zu sagen.
Live ist das natürlich ein Dilemma, weil man einige Songs eben nicht weglassen kann. Wenn er sie nicht singt sind die Leute sauer, und wenn er sie singt klagen sie nicht zu Unrecht darüber, dass er sie nicht mehr singen kann.
Das ändert aber nichts daran, dass in den 80ern und 90ern noch viel Schönes dabei war. Sowohl aus dem Studio wie auch im Konzert. Dass es nicht mehr an die Glanzzeiten heranreichte, das war bei Bands wie Pink Floyd, Genesis, Yes oder Eloy noch viel gravierender.
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