Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › My Playlist › Musikalisches Tagebuch › Antwort auf: Musikalisches Tagebuch
beatgenroll
klausk Selbst habe ich keinen Lieblingsgitarristen. Oder? Ich glaube, da werde ich mich nicht festlegen wollen oder können.
Macht doch auch nix. Im Übrigen hatten wir das Thema hier im Forum bestimmt schon zweimal. War immer strittig. Das Thema „Gute Gitarristen (die besten!)“ hat immerhin 67 Seiten mit Saitenkünstlern. Ich führe da schon viele Jahre meine Bestenliste. Vorne liegen die, die mit meine Lieblingsmusik spielen. Im Mai 2020 habe ich zuletzt meine TOP40 reingesteckt.
Zu Bedenken gebe ich: Warum hat zum Beispiel der US-Rollong Stone mal eine Liste der „100 besten Gitarristen“ heraus gebracht. Und auch auch andere Musikmags.
Sicherlich sind solche Rankings ein Thema, das die Leser und (Rock-)Musikinteressierten triggert. Um beim Beispiel Gilmour zu bleiben. Natürlich ist sein Solo auf Comfortably Numb ein besonderes mit hohem Bekanntheitsgrad, natürlich ist sein Gitarrenspiel auf Wish You Were Here vom Feinsten. Sind ja auch alles Superstücke. Höre ich mir seine Soloalben an, vermisse ich aber diese Superlativen. Hmm. Gibt mir schon irgendwie zu denken. Oder Jimi Hendrix. Selbstredend ein Virtuose und Vorreiter des elektrischen Gitarrenspiels. Ist er anno 2023 ein Lieblingsinterpret von mir? Nicht unbedingt, nur einige memorable Gitarrensoli, bei aller Hochachtung. Jimmy Page auf Stairway To Heaven ist da schon ein anderes Kaliber, was das Solo anbetrifft. Ein Top-Gitarrensolo muss mich berühren, muss ich spüren, irgendwie schon auch ein stimulierendes körperliches Erlebnis bewirken.
--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird