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VoyagerIn den Achtzigern die drittbeste Band aus Minneapolis nach Hüsker Dü und den Replacements. Die vier Alben HANG TIME, AND THE HORSE THEY RODE ON IN, GRAVE DANCERS UNION und LET YOUR DIM LIGHT SHINE sind okay.
Nein, Let your dim light shine ist nicht ok. Die Band klang hier erschreckend schwach und ausgebrannt, das Album enttäuschte auf ganzer Linie. Schon der Vorgänger, den ich damals sehr mochte, bewegt sich aus heutiger Sicht stellenweise hart an der Grenze zum Erträglichen. Runaway train wurde damals vermutlich einfach zu oft gespielt, ist aber bei weitem nicht so nervig wie der andere „Hit“ im Sommer 1993 What’s up. Andere Songs wie Somebody to shove, Black gold, Without a trace (das bessere Runaway train) und 99%, das die Band noch einmal so richtig schön runterrotzt, gefallen mir heute noch.
Hang time wollte mir nie so recht gefallen. Das Album ist zwar nicht schlecht, leidet aber doch unter seiner dünnen Produktion. Das beste Album ist für mich While you were out, ein Album das zwar durchaus an Hüsker Dü erinnert, aber dennoch auch seine eigene Note hat.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?