Kenny G – The Moment
Die Geschichte dazu stammt von Matana Roberts. Beim Matinee-Konzert heute offenbarte sie, dass sie wegen Kenny G fast das Sopransaxophon-Spielen aufgeben wollte. Hintergrund ist, dass sie als junge Studentin am Konservatorium nebenbei ein Geschäft betrieb, um ihr Studium zu finanzieren: „Saxual Serenade“, so der angebliche Name. Dabei konnte man sie z.B. für Geburtstage oder zum Valentinstag buchen. Matana servierte dann Blumen/Pralinen und ein Saxophon-Ständchen frei Haus. Leider hätten sich aber 90% der Leute Lieder des (freundlich ausgedrückt) wenig geschätzten Kenny G gewünscht, weshalb Roberts das Business bald wieder aufgab. Sie konnte es schlicht nicht ausstehen, dessen Lieder auf dem eigentlich geschätzten Instrument zu spielen. Kenny G wurde sie trotzdem nicht ganz los, wie sie erzählte: Ihr nächster Nebenjob war bei Starbucks, dem Kaffeeketten-Imperium, von dem Kenny G als früher Investor ein großes Aktienpaket hielt/hält – und deshalb auch ganz ohne seine Musik Multimillionär geworden wäre. Roberts muss dagegen ihre immensen Studienschulden bis heute abklappern.
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