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Simon Joyner – Die Jahre 1994-1997
[Simon Joyner, ca. 1996 (Photograph: Jase Maddox)]
Nachdem „Room Temperature“ für Simon Joyner für eine gewisse Bekanntheit gesorgt hatte – nicht nur bei John Peel, der sehr viele Tracks aus der Platte in seinen Shows gespielt hat – war die nächste Platte The Cowardly Traveller Pays His Toll insofern ein Novum, als daß Simon Joyner auf einigen Tracks von sowas wie einer Band begleitet wurde: Chris Deden, sein Freund und Labelmate, ist an den Drums und sporadisch am Piano zu hören, und Alex McManus – der später The Bruces gründen und noch des öfteren mit Simon Joyner zusammenspielen, aber auch auf Platten von u.a. Vic Chesnutt, Lambchop und Bright Eyes zu hören sein sollte – steuert eine wunderbar disharmonische Violine bei. Und auch die eher Lo-Fi-geprägte Atmosphäre seiner ersten Platten sollte – zumindest partiell – einem Sound Platz machen, der so ähnlich auch noch auf seinen aktuellen Platten zu hören ist. Das Album „The Cowardly Traveller Pays His Toll“ erschien 1994 auf Sing, Eunuchs! Records, erstmals auf Vinyl.
2008 auf LP und CD wiederveröffentlicht.
Das Jahr 1994 sollte dann noch eine Neuigkeit parat halten: Simon Joyners erste Single, in diesem Fall eine Split Single mit dem Titel Why You All So Thief? mit den Mountain Goats aus Claremont/Kalifornien um John Darnielle. „Burn Rubber“ und „Fluoride“ waren die Simon Joyner-Tracks auf dieser Spilt-7″. Veröffentlicht wiederum auf Sing, Eunuchs! Records.
1995 folgte dann mit Heaven’s Gate bereits das nächste Album, wieder auf Sing, Eunuchs! Records veröffentlicht, und auf ein paar Tracks wieder mit Chris Deden an den Drums und Alex McManus an der Violine, und zusätzlich Bill Hoover am Akkordeon sowie Banjo und Mandoline und Joyce Roper am Cello. Eine Platte, die mich mit ihrer Eindringlichkeit und ihrer düsteren, unheimlichen und unwirklichen, teilweise gar trostlosen Stimmung bis heute fesselt.
Im Jahr 1997 ging es dann weiter mit dem nächsten Album Songs for the New Year, wieder auf Sing, Eunuchs! Records veröffentlicht. Neben Chris Deden, Alex McManus und Joyce Roper waren dieses Mal auf einigen Tracks noch George Peek von der Omaha/Nebraska-Band Solid Jackson am Baß und Bob Garfield an der Steel Guitar dabei.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)