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mozza
wolfgang
close-to-the-edgeEs war wirklich nicht schön, sich seine späteren Werke noch mal anhören zu müssen, die phasenweise noch schlimmer sind, als ich sie ohnehin in Erinnerung hatte. Aber wenn man dann weiß, dass sich die Liste aus nur vier Alben zusammensetzt, wird der Rest relativ einfach.
Die ersten vier Alben sind natürlich seine Besten, aber beim nachhören hat mir erstaunlicherweise „Dance Into The Light“ ganz gut gefallen, während man die restlichen drei wirklich vergessen kann.
Von seinen Alben nach But Seriously finde ich Both Sides am stärksten. Im Grunde ein „Late Night“-Album. Ruhig, introspektiv, melancholisch, mit unaufdringlichen Kompositionen und nachdenklich stimmenden Texten.
Sie hat noch so eine Art roten Faden. Aber gemessen an der langen Zeit seit den letzten Arbeiten von ihm und mit Genesis war es schon enttäuschend, dass er kein besseres Material hatte. Und seine typischen 80th-Produktionszutaten wirken völlig aus der Zeit gefallen, fast parodistisch. Dafür ist mir aber die letzten Tage aufgefallen, das „…but seriously“ wirklich ganz gut gealtert ist. Die funktioniert auch als Album immer noch gut.
„Dance into the Light“ landete bei mir damals nach dem ersten Durchgang bereits auf dem Index. Es gab gelegentlich halbherzige Versuche, aber ich finde das Album schlicht und einfach furchtbar. „Testify“ war sicher der gut gemeinte Versuch, nach dem Gemischtwarenladen der Platte wieder eine gewisse durchgängige Stimmung zu verleihen. Aber da hängen die ersten vier Alben längst wie ein Damoklesschwert über dem Studio.
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