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ford-prefectAuf YouTube hab ich mir den SciFi/Horrorfilm „Scanners“ von 1981 angeschaut, mit dem Regisseur David Cronenberg (Die Fliege, Naked Lunch, A History of Violence) der kommerzielle Durchbruch gelang. Darin geht es um eine im Untergrund operierende Gesellschaft von telepathisch begabten Menschen, angeführt von Schauspieler Michael Ironside, die allein durch ihre Gedanken andere Menschen manipulieren oder gar töten können. Dieser Geheimbund strebt die Weltherrschaft an. Um der kriminellen Telepathie-Gruppe das Handwerk zu legen, wird ein Mann dafür beauftragt, der ebenfalls über diese angeborene Gabe verfügt.
In die Horrorfilmgeschichte ging jene Szene zu Beginn des Films ein, in der einem Probanden während einer Konferenz der Kopf explodiert. Weil diese Filmszene, die nicht aus einem Computer stammte, sondern mit einer Puppe und mit einer Schrotflinte voll Hühnerleber umgesetzt wurde, so realistisch geraten war. Dennoch hat der Film einige Längen, in denen keine Spannung aufkommen will. In einer Szene müssen Vinyl-Nerds ganz stark sein … wenn der kleine Bus auf der Flucht in einen Plattenladen rast und die Regale verwüstet, in denen etwa das Album „Sheik Yerbouti“ von Frank Zappa von 1979 steht. An einer Wand sieht man ein großes Plakat von Herman Brood hängen. Anschließend trampeln die Personen noch auf den Platten herum.
scanner ist sicher nicht der beste cronenberg.. aus der frühphase (vor „die fliege) bevorzuge ich „shivers“, „the dead zone“ (eine der besseren stephen king-verfilmungen mit einem grandiosen christopher walken) und „videodrome“
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)