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gipetto
rockyron
gipetto
beatgenroll Rocky, gehörst Du auch zu den Fans dieses Albums?
Ich bin ein T()()L Fan
Du?
Wo ordnest Du 10.000 Days im Gesamtwerk der Band ein? Wahrlich kein schlechtes Album mit einigen echten „Brechern“ (The Pot war in Hamburg im vergangenen Jahr z.B. ein absolutes Highlight), es belegt in meinem persönlichen Tool-Ranking allerdings deutlich den letzten Platz. Mir fehlt einfach die Magie, die alle anderen Alben auf ihre Weise verströmen.
Ich liste hier mal meine Reihenfolge auf: 1. Lateralus 2. Ænima 3. Fear Inoculum 4. 10000 Days 5. Undertow Wie sieht´s bei Dir aus?
01. Ænima 02. Undertow 03. Lateralus 04. Fear Inoculum 05. 10.000 Days Wobei die Ränge von 02. bis 04. wirklich sehr eng beeinander liegen und die Reihenfolge je nach Tagesform variieren kann. Bin seit Erscheinen von Ænima an Bord, angeregt zum Blindkauf durch ein famoses Review im Metal Hammer. Dieses Album empfand ich sphärisch als nicht von dieser Welt und war wohl damals meine wichtigste Scheibe der 90er Jahre. Da mussten Undertow und Opiate natürlich auch noch ran. Undertow war ganz anders, konnte mich aber dennoch begeistern. Nach langem Warten erschien dann Lateralus. Obwohl musikalisch mit seiner Polyrhythmik absolut sensationell, musste ich dennoch erst einmal mit der Platte warm werden: Die organische Wärme des Vorgängers ist einer verkopften, maschinenhaften Kälte gewichen. So zumindest der erste Eindruck. Aber auch das Album hat sich mir dann doch noch geöffnet und wusste zu begeistern. Tja, und 10.000 Days war dann irgendwie kein schlechter, aber dennoch nur halbherziger Aufguss. Da fehlte mir das Besondere, das Magische, das sämtliche Vorgänger innehatten. Fear Inoculum war dann ein Comeback à la „Totgesagte leben länger“: Mit so einer guten Platte hätte ich wirklich nicht mehr gerechnet. Und live sind sie noch immer eine hallozinogene Wucht – ganz ohne Drogenkonsum.
Das hast Du schön erklärt
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It´s better to burn out than fade away