Antwort auf: Ich höre gerade folgendes Album (Vol. III)

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gypsy-tail-wind
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lotterlotta

gypsy-tail-wind

lotterlotta @.gypsy-tail-wind: …denk da lieber noch mal drüber nach

Warum denn @lotterlotta? Ich höre auch Bach und Soul und was weiss ich … oder soll ich über Stoppok nachdenken?

nicht über das Hören von Dylans Box, würde ich auch hören, wenn ich sie mir gekauft hätte. War eher als Scherz zur Aussage „irre gut“ gemeint, hatte da meine Bedenken sie zu kaufen, besitze ja die Alben aus der Zeit, davon sind zwei wirklich nicht gut…gäbe es die Live-Aufnahmen aus der Box einzeln auf Vinyl würde ich zuschlagen, als Gesamtpakete digital/LP+CD lasse ich das lieber… und nein, du musst nicht über Stoppok nachdenken

Alles klar, danke ;-)

Die Box bietet halt Stoff von einer Güte, wie die Alben sie nicht bieten (dennoch liebe ich „Slow Train Coming“ und habe einen soft spot für „Shot of Love“) – und das in rohen Mengen! Am Ende dieser Box – bei den Sessions zu „Shot of Love“ – sind wir auch schon mitten in der folgenden Box drin, „Springtime in New York“, deren Einstieg mit den Sessions von 1980/81 ich neulich auch sehr toll fand. Was mir an diesen Boxen so gut gefällt – also jetzt konkret den zwei, „Trouble No More“ und „Springtime in New York“ – ist, dass sie diese in mancher Hinsicht schwierigen Dylan-Jahre 1979-1985 oder so neu erzählen. Und das tun sie sehr gründlich – und sind sind voller umwerfender Musik.

Hier geht es schon 1978 los mit ersten Rehearsals von Soundchecks der 1978er-Tour (zwei Stücke von „Slow Train“ in ersten Versionen plus eine Hank-Williams-oddity) – passt, dass ich letztes Wochenende auch „Street-Legal“ und Budokan wieder mal angehört habe. Ersteres kenne ich bis heute mit am schlechtesten von den offiziellen Alben (zusammen mit „Saved“, „Knocked Out Load“, „Dylan and the Dead“ und „Down in the Groove“), letzteres kenne ich schon lange und finde es weiterhin höchstens mittelprächtig – aber es bietet immerhin meine liebste Version vom „Simple Twist of Fate“.

Und die Band von 1979/80 ist halt schlicht eine der besten, die Dylan je hatte.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba