Antwort auf: Culture Wars, Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism …

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irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

Beiträge: 31,444

zappa1 Sind aber alles vorhersehbare Dinge. Ausgangspunkt ein harmloses Liedchen, in dem dicke Menschen weder diskriminiert und beleidigt werden, sich niemand über sie lustig macht, was dann aber über den Umweg eines bekloppten Spruchs über Ricarda Lang zu einer Grundsatzdiskussion über dicke Menschen führt. RS-Forum pur.

Moin Franz, mir ist die Sache um den Song offen gestanden relativ egal. Letztlich fallen solche Fälle Mal unter angemessene Diskriminierungsprävention, Mal unter blinden Aktionismus, mit dem sich Politik und Unternehmen profilieren können und – hier – der RS eine tolle Story dazu schreiben kann. Letztlich ist das aber ein Sturm im Wasserglas.

bullschuetz Dass auch ich an linker Identitätspolitik allerlei auszusetzen finde, habe ich ja quer durch diesen Thread oft genug zu begründen versucht. Es ist nur so, dass ich als Mensch mit endlichen Kräften nur ein begrenztes Empörungspotenzial verfügbar habe.

Voll verständlich.

pfingstluemmel Das ist eben ein dankbares Thema für Kapital und Konzerne, um sich fortschrittlich zu geben. Und man kann es so gut ins Private abschieben: Wie queer und woke du letztendlich bist, interessiert Mercedes-Benz nicht, solange du um 6 Uhr am Fließband stehst.

Genau das ist der Punkt. Die Gesellschaft ist vermutlich bei vielen Punkten in Wahrheit kaum vorangekommen, es ist aber rentabel, vom großen Fortschritt zu künden.

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Hold on Magnolia to that great highway moon