naja, dieses spiel mit den stilen ist ja wohl eher von seiner bekloppten plattenfirma forciert, die die sich weigert, seine ruhigeren und meines erachtens größeren alben rauszubringen. rock’n’roll ist ja einziges zugeständnis an sein label, mit der bedingung gekoppelt, dass wenn dieses album rauskommt auch die vorher verschmähten love is hell aufnahmen veröffentlicht werden.
man möchte gar nicht so wirklich wissen, was einem schon alles an edlen ryan adams perlen durch die lappen gegangen, nur weil sich plattenfirmen quergestellt haben (war ja schon bei whiskeytown so).
ich hab übrigens neulich für das kleine vermögen von 79,- euro ein ganz besonderen adams-schatz erworben: die platte mit dem titel „suicide handbook“ (auch im aktuellen rs kurz angerissen) enthält 21 stücke, die adams noch vor „gold“ aufgenommen hat – und zwar meist nur in begleitung einer steel-gitarre. das ist das beste, was ich je von adams gehört habe und es wurde offiziell nie veröffentlicht. das ist doch armselig! ich sag jetzt übrigens auch nicht nur, dass es das beste ist, weil ich diese rarität besitze, aber alle die diese rohen und puren versionen von adams-songs jemals gehört haben, werden mir wohl absolut recht geben. sieben der songs sind übrigens später in anderen versionen auf anderen platten gelandet:
unter anderen answering bell, dear chicago und cry on demand.
im übrigen: hört doch mal rein bei: www.kontrastradio.net – das musikmagazin zum hören
in der aktuellen „almost famous“-sendung gibt’s ein ausführliches interview mit den tindersticks
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even the most familiar face can dissappear without a trace...