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bullschuetz
- Etwas schockierend: Der Anteil der schwarzen Künstler in den Top 100 ist von 31 auf 25 Prozent gesunken.
Ich finde das nicht sehr überraschend und eigentlich auch nicht schockierend. Musik, die die Zielgruppe des Rolling Stone hört, wurde und wird seit Bestehens des Magazins weit überwiegend von weißen Künstlern und Bands gemacht. Beat der 60er, klassische Rock-Alben der 70er, Punk/Wave der späten 70er/80er, Folk, Country, Americana… eine Ausnahme bilden klassische Jazz-Alben, die zu geschätzt 90% von schwarzen Musikern gemacht wurden. Aber Jazz wird ja in solchen Listen sowieso nie einheitlich behandelt, da sind dann die Meilensteine von John Coltrane und Miles Davis vertreten, aber das wars dann auch. Hip Hop findet auch nur sehr am Rande statt.
Und bei den Listen im Forum sieht es ja auch nicht anders aus. Meine umfangreiche Plattensammlung ist auch überwiegend weiß, trotz der ca. 50 Jazz-Alben die ich besitze.
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