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Verzeihung, schon wieder Ryan Adams. Diesmal jedoch können wir die Lage kürzer zusammenfassen: Bereits mit dem ersten Teil der EP „Love Is Hell“ (der zweite folgt in vier Wochen) ist Adams eine Meisterleistung gelungen wie schon seit „Heartbreaker“ nicht mehr. Der Eklektizismus von „Rock’n Roll“ war zwar beachtlich, das Album auf Gesamtlänge aber doch zerfahren. „Love Is Hell Pt.1“, ein genuines Songwriter-Album, ist gänzlich anders, zitiert Jeff Buckley, Gram Parsons und Bruce Springsteen und versteckt die beiden frappantesten Songs bescheiden als „Bonus Tracks“ am Ende. „Caterwaul“, begleitet von Ryans Ex-Freundin Leona Naess, ist noch am ehesten verzichtbar, „Halloween“, gewissermaßen ein „Chin Up, Cheer Up“ light, ist schlicht phantastisch, wie auch die Eigeninterpretation von Noel Gallaghers „Wonderwall“. „Most people never find a love/ Sometimes you just can be a man/ When you’re living in the darkness of the shadowlands“ („The Shadowlands“). Tiefer kann man kaum hinab steigen.
Jan Wigger
quelle: spiegel.de
Kann Jan Wigger fast nur zustimmen. Außer, dass „Rock ’n Roll“ beachtlich und dass die „Wonderwall“-Interpretation phantastisch sei. Freue mich auf Part 2. :)
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