Antwort auf: ROLLING STONE im August

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wahr

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bullschuetz@wahr Das mit Amy sehe ich wie du! Das Album war nicht nur toll damals, sondern auch wichtig und hat den test of time glänzend bestanden. Als Sängerin kann man Amy nicht genug loben, als Songschreiberin ist sie, glaube ich, unterschätzt. Der Text von Rehab ist toll in seiner Mischung aus Trotz, Verletzlichkeit und Schnodderton. Musik aus der Retorte? Nicht für mich. Reines Retro? Nee. Ich finde eher: traditionsbewusst und zeitgemäß zugleich. Die Marvin-Gaye-Aneignung haut mich jedes Mal um. Ich weiß gar nicht, welche Melodie ich genialer finden soll, Original oder Amy. Und die tiefe Stimme am Anfang von Tears dry on their own: Hammer. Traurige Biografie, große Künstlerin, von der ich so gerne noch viel mehr gehört hätte. Die Theorie, dass sie nur die Marionette von Mark Ronson gewesen sei, halte ich für Mumpitz. An sowas Gutem wie Back to Black war er jedenfalls nie wieder beteiligt. Die genaue Platzierung ist mir wurscht – mir gefällt einfach, dass Amy prominent gewürdigt wird, wie es ihrer Kunst gebührt.

Dem kann ich nur zustimmen.