Antwort auf: Ranking der Bruce Springsteen Alben

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latho
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clasjazWenn ich meinen Dijon-Senf dazu geben darf: Ich versuche zu verstehen, wie sich ein Künstler entwickelt, und ne, ich gender jetzt nicht, es geht ja um Springsteen. Ich kann fast alle Rankings verstehen, was die frühen Alben betrifft. „The Wild etc.“ ist mir aus meiner Biographie sehr nah und würde also mit „Born“ ganz vorne sein. Wie „The River“ und „Ashbury Park“. „Nebraska“ ebenso, und zwar deshalb, weil ich das so höre, als nehme sich da jemand selbst auseinander, Springsteen, sein Skelett auf den Tisch legend. Zur Orientierung, wie es weiter gehen soll. Kann. Ein großartiges Skeleton. Und ich höre darin, soweit ich das mitbekommen habe, ziemlich viele Vorlagen für später. Auch für „Dancing in the Dark“, für „Racing in the Street“. Ich verstehe das Album also so, dass er sich „vorbereitet“ hat. Musste, oder konnte.

Tolle Idee und als Theorie ja auch mit Fakten abdeckbar – die Tracks auf Nebraska waren ja zunächst einmal Demos. Mir ist nach wie vor nicht ganz klar, wie Springsteen von Nebraska 2 Jahre später (also Veröffentlichungstermin) bei so etwas wie Cover Me oder Glory Days landen konnte, überhaupt bei der Produktion von BitU. Aber gut, der title track gibt es ja vor – ein Skelett in jeder Beziehung zu Zeiten von Nebraska, 2 Jahre später dann (trotz des Textes) Reagan-Amerikas liebster Song.

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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.