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Das Buch war eine Empfehlung von Fred van der Kooij, der hier im Filmpodium einige Jahre lang jeden Herbst eine Vorlesungsreihe durchführte (ich habe Tarkovsky, Antonioni, Keaton und Sokurow gehört, aber glaub ich bei allen eine oder zwei von fünf oder sechs verpasst … da gab’s jeweils um 18 Uhr eine „Vorlesung“, mit vielen Filmbeispielen illustriert, und dann um 20:30 oder so einen Film, der meist ein Hauptaugenmerk der jeweiligen Vorlesung war – vielleicht läuft das auch noch, ich hab das Kino ja die letzten Jahre etwas aus den Augen verloren). In dem Kontext habe ich wohl die betreffenden Passagen von Leszczylowski gesehen. Die „versiegelte Zeit“ kenne ich noch immer nicht – aber es gab davon 2021 eine Neuauflage, sehe ich … wid mal notiert.
Dass man bei Tarkovskys Filmen (entschuldige, ich bin faul, was die Schreibweisen anbelangt) eine zunehmende Stilisierung oder sowas in die Richtung sehen kann, finde ich nicht allzu abwegig – aber ja: irgendwie wirklich ziemlich egal, also nicht entscheidend. Wir müssen ja (selbst wenn wir, das ich ja öfter mal mache, mich der Folklore des Besternens unterwerfe) keine irgendwie gültige Rangliste erstellen und wenn wir das tun, bleibt das eine subjektive Spielerei.
Was Dostojewski angeht: Weiterhin eine grosse Lücke hier.
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