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In Sachen Hicks müsst ihr mich halt noch etwas weiter bearbeiten — am liebsten mit konkreten Empfehlungen
Und ja @clasjaz, ich kam bis vor fünf, sechs Jahren oder so kaum an William Parker heran – auch die Live-Erlebnisse blieben teils farblos (er spielte mit blassem Ton freundlich mit… es gab dann auch mal ein Solo-Set bei einem Festival in Zürich, bei dem er gekonnt das Publikum manipulierte, was mir total gegen den Strich ging – alles, Publikum, Situation generell auch, nicht nur Parker). Das eine oder andere ansprechende Konzert war durchaus dabei, aber kein Moment, in den ich so etwas wie „wow, Parker!“ gedacht hätte. Es gab auch kein Schlüsselerlebnis oder so, einfach ein mehr oder minder stetes Dranbleiben und irgendwann dann doch etwas plötzlich die Erkenntnis, dass ich ganz gut mit seinem Spiel klarkomme.
Taylor/Williams bleibt ein Brocken … komme da auch nicht wirklich dahinter (Duo ist ja etwas irreführend, die zudienende Rhythmusgruppe ist aber vielleicht einer der Denkfehler dahinter?).
Und dass ich die Blue Note-Alben übersprang lag natürlich an der rohen Menge toller Taylor-Dokumente … aber ich glaub schon auch daran, dass sie bei mir nicht ganz vorne mitspielen.
Und EST ging – wie The Bad Plus, falls man die des US-Gegenpart in Sachen Popjazzpianotrio nennen darf? – irgendwie immer komplett an mir vorbei. Bei EST ist @lotterlotta hier die Fachkraft.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba