Antwort auf: Rammstein

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nicht_vom_forum

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nail75
Ich will nichts verbieten, ich will, dass Band und Konzertveranstalter selbst die Entscheidung treffen, diese speziellen Till Lindemann-Aftershow-Parties zu unterlassen.

Diese Entscheidung wäre ja auch alles andere als ungewöhnlich oder kontrovers. Man stelle sich diese Art von Lindemann-Privatparty[1] mal als Nebenveranstaltung eines gewöhnlichen Sommerfests oder der Weihnachtsfeier einer ganz typischen Firma[2] vor. Der Organisator wäre doch schneller gefeuert, als er „fristlos“ aussprechen könnte – und das bis in die Chefetage.
Nur mal zum Vergleich: Erinnert sich noch jemand an das hier? https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/treffen-in-budapest-versicherung-lud-vertreter-zu-sex-party-a-763461.html Wäre das, @.latho, @.bullitt, für Euch als Firmen-Event tatsächlich akzeptabel? Und falls nicht: Was ist der Unterschied zu Rammstein backstage, also was ist da besser?

Die Backstage-Rockmusik-Romantik, die hier anscheinend von manchen erkannt wird, würde ich mir ja bei der Club-Tour einer mittelbekannten Band aus jungen Musikern noch gefallen lassen, aber doch nicht bei einem Mega-Event wie einem Rammstein-Konzert.

[1] den unstrittigen, zweifellos legalen Teil
[2] beispielsweise der Rammstein GbR, einem bekannten Unternehmen für Parfüm und Merchandise-Artikel

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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick