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nail75Bösartig gesagt (bitte nicht persönlich nehmen): Es ist doch egal, was du willst oder was du würdest. Oder ich. Oder Bullitt. Es geht darum, was sich in einem Prozess so sicher nachweisen ließe, dass man jemanden verurteilen könnte. Die Chancen dafür sind vermutlich außerordentlich schlecht.
So hatte ich das ja oben auch geschrieben. Natürlich sind die Chancen schlecht einen Verabreicher von KO-Tropfen nach Wochen noch dingfest zu machen. Aber wie sollte es anders gehen?
Die Existenz von K.O.-Tropfen ist übrigens so ziemlich der einzige Punkt, der in der aktuellen Lage strittig ist. Ich will nichts verbieten, ich will, dass Band und Konzertveranstalter selbst die Entscheidung treffen, diese speziellen Till Lindemann-Aftershow-Parties zu unterlassen. Das ist ja in München schon passiert und wird auch in Berlin passieren. Hier gibt es ganz viele Eingriffsmöglichkeiten, im Gegensatz zum Konzert an sich.
Siehe oben: Zwang (die Partys zu verbieten) besteht ja zunächst nur, wenn es illegal ist. Solange es legal ist, gibt es nur öffentlichen Druck.
Ich will da gar nicht spekulieren, was wie passiert ist, wer wie was gesagt hat etc, ich bin nicht Sherlock Holmes und gerade in der Angelegenheit habe ich so gar keine Lust genauer herauszufinden, was passiert ist. Das Strafbares bestraft wird, ist die einzige Hoffnung, die ich habe. Was ich aber kritisiert habe, ist die Berichterstattung der Medien. Nicht weil ich so Mitgefühl mit Lindemann hätte, sondern weil dieses clickbaiting (im Sinne von sensationsheischende Überschriften zu fabrizieren, ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was passiert ist) immer mehr um sich greift und das nicht nur im Promibereich.
Mehr will ich dazu auch nicht schreiben.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.