Antwort auf: Rammstein

#12093941  | PERMALINK

nail75

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bullittTja, und das passiert, wenn man es lange und laut genug herbei schreibt. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, fühlt sich bestärkt, alte Rechnungen zu begleichen und möchte ein Auftrittsverbot von Rammstein in Berlin durchsetzen. Antisemitismus, Frauenverachtung und Rassismus gingen oft „Hand in Hand“, meint er. Wow, was für ein grusliges Rechtsverständnis man in so einem Höhenflug doch offenbaren kann. Aus einem Verdacht wird ein Fakt und der wird mal eben mal drei multipliziert und mündet in einer Forderung von staatlicher Zensur von Amts wegen. 🤦🏻‍♂️

Da ist man wirklich sprachlos, schließlich ist der Mann Jurist. Als hätte sich nicht kürzlich eine deutsche Großstadt beim versuchten Verbot eines Konzerts bis auf die Knochen blamiert. Juristisch gibt es für Konzertabsagen keine Handhabe. Wie du auch finde ich es extrem problematisch, wenn man einfach aus angeblicher Frauenfeindlichkeit Antisemitismus und Rassismus konstruiert. Schließlich überschreitet der Mann auch seine Kompetenzen, wenn er solche Forderungen erhebt. Als Antisemitismusbeauftragter ist das nicht seine Baustelle. Die offizielle Berliner Politik hat ja auch sofort abgewinkt.

Ich finde die Musik von Rammstein wirklich zum Kotzen. Ich mochte die noch nie und habe noch nie verstanden, warum viele meiner Freude, die gut finden. „Sonne“ ist der einzige mir bekannte Song, dem ich eine gewisse fußläufige Qualität zusprechen würde. Ich stehe absolut nicht im Verdacht, die Musik irgendwie gut zu finden.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.