Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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vorgarten

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bertha hope, walter booker, billy higgins, in search of…hope (1991)

leader-debüt mit 54. but „still pretty and petite“, wie es in den liner notes heißt, würde man heute vielleicht auch nicht mehr schreiben. sie kann auf einiges zurückgreifen, die kompositionen ihres ersten mannes natürlich, auf den ehemaligen high-school-band-mate billy higgins, auf die neue flamme am bass, auf das fantastische „pas de trois“ von paul arslanian, das john hicks in die piano-trio-zirkulation gegeben hat. aber hope stellt hier vor allem ihren eigenen ansatz vor, irgendwo zwischen blues und composer’s piano, nicht unbedingt mit der emphase auf rhythmus, aber was für akkorde das sind, würde ich gerne besser beschreiben können, das geht aber nicht ohne ein paar semester musiktheorie. was nicht so gut klappt, vielleicht auch wegen des weiträumig swingenden drummers, sind die kleinen scharfen eckigen elmo-kompositionen, die scheinen ihr fast ein bisschen quer zu liegen.

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