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@.latho: Bei vielen Deiner Beispiele würde ich sagen, dass der angenommene Fall grundsätzlich in Ordnung geht oder zumindest in dem Graubereich stattfindet, den eine Gesellschaft nunmal braucht.
Aber mal ganz weg von Lindemann: Nehmen wir mal an dass das stimmt, was Shelby Lynn und „Julia“ im Grunde deckungsgleich berichten: Dann hat damals irgendjemand[1] im Laufe des Abends Shelby Lynn, die wegen Drogen/Alkohol erkennbar ziemlich neben der Spur war, für ein „Treffen“ mit Lindemann hinter die Bühne gebracht und eine Situation erzeugt, bei der es augrund von Desorientierung und Eile extrem zweifelhaft ist, ob Lynn versteht, was gerade passiert, und ob sie überhaupt fähig ist, einzuwilligen.
Findest Du das ein Szenario, mit dem man rechnen muss, wenn man bei einem derartigen Groß-Event wie einem Rammsteinkonzert nach Backstage eingeladen wird? Meine Antwort ist da jedenfalls ein klares Nein. Völlig egal, ob das letztendlich dies- oder jenseits der Grenze zur Strafbarkeit ist.
[1] offensichtlich nicht Lindemann, denn der hat ein Alibi, das mehrere tausend Leute bestätigen können.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick