Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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vorgarten
ralph peterson jr., geri allen, essiet okon essiet, triangular (1988)

Das Album mag ich glaub ich von den Peterson-Alben auf Blue Note* am liebsten – wirklich gut!

*) ich kenne vier, sind wohl längst nicht alle

Bei mir wieder Hawes – vor ein paar Stunden (Post nicht abgeschickt, aber immerhin war er noch da) bei einem Trio, das auch ziemlich knallt:

Live im Montmartre im September 1971 mit Henry Franklin und Michael Carvin … die ersten beiden Stücke stammen dann auch gleich von den Sidemen – aber bloss, weil meine CD-Ausgabe die Reihenfolge der LP-Seiten vertauscht: „The Camel“ von Carvin und „Little Miss Laurie“ (aka „You Are Too Beautiful“, oder?) von Henry Franklin machen den Auftakt, dann folgt Hawes‘ „Broad Blue Acres“. Die CD klingt etwas dumpf, aber irgendwie passt das bestens zu dieser dunklen, wuchtigen Musik. Auf der A-Seite der LP gab es das längste Stück, das Titelstück von Bacharach, und Shorters „Footprints“, die CD bietet noch die B-Seite der anderen bei dem Auftritt mitgeschnittenen LP, „A Little Copenhagen Night Music“ mit Hawes‘ „Spanish Way“ und „Dexter’s Deck“, bei dem der Gast Dexter Gordon für 13 Minuten zum Trio stösst. Meine Highlights sind hier wohl tatsächlich die Originals der Sidemen (v.a. „The Camel“!) und dann „Spanish Way“ von Hawes, das vom anderen Album stammt und wieder über einen Endlos-Bass-Vamp eine völlig Offenheit generiert, mit der Hawes und Carvin umzugehen wissen.

Und jetzt gerade eingelegt:

Hampton Hawes/Cecil McBee/Roy Haynes – Live at the Jazz Showcase in Chicago, Volume One

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