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Zwei Sessions finden sich auf der nächsten CD: die von Tommy Pollard’s Downbeat Five mit Spike Robinson (as) und Victor Feldman (vib) sowie Lennie Bush (b) und Tony Crombie (d), und die eigene Esquire-Session von Spike Robinson vom Juli desselben Jahres, unter dessen Name später die LP- und die CD-Ausgabe liefen. Je vier Stücke, und zu jedem noch einen zweiten Take, also auch hier 16 Stücke, um die 53 Minuten Musik. Bei Robinson sind Ronnie Ball (p), Sammy Stokes (b) und erneut Victor Feldman (d) dabei. Standards bei Pollard, Parker („Bluebird“) und Originals (eins Robinson zugeschrieben, die anderen „A-Bopper“ und „B-Bopper“) – Musik, die noch mit einem Fuss im Swing steht, aber ein souveräner Saxophonist mit wunderschönem Ton alleweil – beim Ton denke ich zwischendurch an Hubert Fol, der stilistisch auch so eine Zwischenposition einnahm und dennoch mit allen spielen konnte. Da und dort schleicht sich bei Robinson auch mal eine komplette Parker-Phrase ein. Er nahm danach als Leader erst wieder in den Achtzigern auf, es folgte aber dann bis zu seinem Tod 2001 eine lange Reihe von Alben … keine Ahnung, ob das eine oder andere davon lohnt.
Von einem der vier Robinson-Stücke gab es unter Ronnie Balls Namen auch eine US-Single bei Discovery, gekoppelt mit einem Stück von einer anderen Combo mit Ball:
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