Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Die CD von Ronnie Scott aus dem ersten meiner beiden Posts oben fährt im Februar und April 1951 fort: Quartett mit Tommy Pollard, Lennie Bush und Tony Kinsey bzw. Sextett mit Jimmy Deuchar, Spike Robinson, Victor Feldman (nur Klavier), Bush und Tony Crombie. Die Namen werden also etwas prominenter, die Musik sortiert sich irgendwo zwischen Lester Young („Too Marvellous for Words“) und Charlie Parker („Chasin‘ the Bird“, „Little Willie Leaps“ auf). Jedenfalls haben die das Idiom zu dem Zeitpunkt ganz gut im Griff.

Es gibt auf der CD noch eine vierte Session (diese Esquire-LPs der Achtziger waren jeweils um die 50-55 Minuten lang) vom Oktober 1951 mit dem Trio von Ronnie Ball, zu dem Pete Blannin und Kinsey gehören. Erwähnenswert ist, dass es ab und zu eine „south of the border“-Passage gibt – und noch mehr, dass Scott auch früh schon als Balladeninterpret glänzt.

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