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Anonym
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gypsy-tail-windHm, ich höre Chambers eher als agiler, Watkins als geerdeter und im Ton definitiv mächtiger (tiefer, schwerer, voluminöser) – letzteres ist (neben der zweifelhaften Intonation, wenn er mit dem Bogen spielt) der Punkt, den ich bei Chambers nicht so mag: vor lauter schneller, herumhüpfender Linien vergisst er manchmal, schön zu Intonieren, das Instrument klingen zu lassen. Aber wie gesagt: Vorlieben. Wir reden hier ja nur von den Allerbesten.
Das muss ich dann leider im Detail nachhören, so präsent wie Du bin ich doch leider nicht. Das Stück jetzt zeigt doch, wie soll ich sagen, dass Chambers gar nicht agil ist, sondern nachdenklich. Und dann gibt es wieder agile Nachdenklichkeit. Die Crux, Musik zu beschreiben. Ich finde auch, dass Garland von Chambers mehr inspiriert wird – Jesses! Aber klar, wir reden hier nur von den Allerbesten, und man sitzt für kurze Zeit fröhlich beisammen im elenden Weltlauf. Wie die damals wohl auch.
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