Antwort auf: Nick Waterhouse

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gipetto
Funk 'n' Punk

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pheebee
Die Alben sind eigentlich alle Klasse, nur ist Waterhouse doch vielleicht irgendwann mal mit dem Thema durch, dafür dass er seinem Stil so kompromisslos treu bleibt.

Das ist richtig, stilistisch ist das alles sehr eng gefasst, macht aber dennoch riesigen Spaß. Vor allem die Produktionen, die ja seither grundsätzlich in mono gefasst sind, finde ich immer sensationell.

Ich schrieb es ja schon vor langer Zeit an anderer Stelle, dass Waterhouse dahingehend ein Phänomen ist, als dass seine Musik zu verschiedensten Anlässen bestens funktìoniert: Zum Tanzen auf Parties, im Auto, zu Spiele- und Kochabenden etc. – passt eigentlich immer.

Wobei The Fooler nach drei Hördurchläufen ja doch eine etwas andere Richtung einschlägt: Ich nehme das Album als durchweg zurückgenommener und melancholischer sowie teilweise auch lyrisch tiefgründiger wahr als die mir bekannten Vorgänger.

Mal eine Musiker-Fachfrage an @j-w:
Wurde das Gitarrensolo von (No) Commitment (ab ca. 1:55) Deiner Meinung nach tatsächlich so eingespielt oder nachträglich manipuliert/“runtergepitcht“? Denn das geht ja teilweise so tief, da kommt man auch noch so runtergestimmt eigentlich nicht mehr hin…

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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)