the-imposter Ich fand den verlinkten Artikel auch etwas fragwürdig, insbesondere die Stelle – wer nicht nachweisen kann, hat leider Pech gehabt (sich andererseits aber über moralische Aspekte echauffieren). Find ich dann auch etwas – sagen wir mal – empathielos.
Ich übrigens auch, das war einer von ein paar Sätzen, die mich auch irritiert haben. Mir ging es aber vielmehr um den Gesamtansatz, wie notwendig Selbstverantwortung ist, wie relevant auch reichlich prüder Paternalismus in vielen Diskussionen eingebracht wird und wie sich auch etablierte Medien immer wieder in den gleichen Narrativen verfangen, die ein Stück weit auch eigennützig erzählt werden. Dafür fand ich den Artikel als Ansage sehr gut, ganz unabhängig davon, dass er auch ohne Rammstein als Case funktioniert.
Ich lese Telepolis, Nachdenkseiten, Achse des Guten etc. sehr sporadisch, in der Regel hängt die Qualität stark von der schreibenden Person ab (jemand wie meinetwegen Broder schreibt ja z.B. für die Welt, Zeit und auch für Achse des Guten, was einen Plattensammler, der hier fahl über Kontaktschuld argumentiert, vermutlich hoffnungslos verwirrt). Der Artikel wurde mir heute schlicht vorgeschlagen und ich mag es, auch abseits von Welt, Focus, Spiegel und anderen noch zusätzliche Stimmen zu lesen. That’s it.
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Hold on Magnolia to that great highway moon