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@magnetic Stimmt, bei mir war es genau umgekehrt – ich konnte zu Beginn überhaupt nichts mit der Band und ihrer Musik anfangen, wahrscheinlich hatte ich mich erst nach „Mutter“ mit den ersten beiden Alben beschäftigt. Festivals mag ich nicht so, ich besuchte schon immer lieber gezielt ausgewählte Konzerte einzelner Musiker. Arbeitskollegen, die begeistert von Rammstein-Konzerten berichteten, erinnerten mich immer an AC/DC-Hörer, also Menschen denen Musik im Leben weniger wichtig ist. Als ich dann relativ spät von Konzertfilmen angefixt war und mir das dann auch einmal antuen wollte, gab es ein wirkliches Problem: Man konnte nicht einfach mal eben zwei Tickets erwerben, weil die Teile innerhalb einer Stunde ausverkauft waren und man erfolglos in der Warteschleife hing. Rammstein war mir aber auch dann nicht so wichtig, dass ich (nur um einmal ein Konzert zu sehen) in den hauseigenen Fanclub eintreten wollte, nur um an das praktizierte Vorkaufsrecht zu kommen. So wurden die beiden Prag-Konzerte nicht nur meine ersten Rammstein-Konzerte, sondern die ersten Großereignisse nach der Pandemie und insgesamt gesehen ein unvergessenes Mega-Event. Menschenmassen auf einer freien Fläche ohne Stadioneingrenzung und ohne Lärmpegelbegrenzung. Nach Corona war die Band gut drauf, die Konzertbesucher sowieso und die schöne Innenstadt von Prag wurde von 10.000den Rammstein-Shirts geflutet. Zum Publikum der letzten Jahre noch, da sind extrem viele gesetztere Paare und ganze Familien dabei. Ich empfinde/empfand es dort als sehr friedlich, zuvorkommend & nett. In Berlin sind wir noch einmal dabei (auch in mehreren Generationen) für München bekamen wir wieder einmal keine Tickets ab…
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