Antwort auf: Rammstein

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bullitt

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nicht_vom_forum

close-to-the-edge Trotz zahlreicher Hinweise ist schließlich auch niemand bereit, die Motivation von Frau Shyx mal für nur 10 cm zu hinterfragen. Das ist zwar im Umgang mit Influencern ein generelles Problem, wäre in diesem Fall aber wünschenswert, da es ja nicht um überteuertes Make-up geht, für dessen Vertrieb das Video produziert wurde.

Nochmal: Zumindest mir ist die Motivation von Kayla Shyx völlig egal. Deshalb hinterfrage ich sie nicht. Hier steht nicht eine Frau, die sich auf Kosten von jemandem anderem bereichern oder profilieren will, sondern Shyx ist eine aus, laut mehreren Zeitungen, einer deutlich zweistelligen Zahl an Frauen, die gleiches berichten. Damit ist für mich nur noch relevant, ob das, was sie beschreibt stimmt oder nicht. Zweitens: Es gibt für mich keine Möglichkeit, die „tatsächliche Motivation“ von Shyx herauszufinden. Deshalb gehe ich bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass zumindest ihr überwiegendes Interesse tatsächlich ist, das eigene Erlebnis sozusagen zu den Akten zu geben und zu veröffentlichen. Alles andere führt über kurz oder lang zu Verschwörungstheorien. Drittens: Sie ist nunmal Influencerin. Damit nutzt sie den Kanal, den sie hat (und macht sich damit gegenüber Rammstein und deren Anwälten sehr angreifbar!). Welche Möglichkeiten hat sie denn stattdessen überhaupt, wenn sie mit dem Erlebten an die Öffentlichkeit gehen möchte? Eine Zeitung oder ein Fernsehsender würden ihr wohl kaum genug Raum geben, um die gesamte Darstellung zu veröffentlichen. Viertens: Wie groß ist der vermeintliche Nutzen von Shyx denn überhaupt: Es gibt jetzt ein Video mit einer großen Zahl Abrufe. Und? Die Wahrscheinlichkeit, dass Leute wie ich noch irgendetwas anderes von ihr sehen oder gar den Kanal abonnieren, ist wohl eher klein.

Wenn das deine grundsätzliche Einstellung Influencern gegenüber sein sollte, ist die tatsächlich – gelinde gesagt – sehr naiv.

 

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