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Hab gestern spät noch geguckt @redbeans: von den Shavers- und Webster-Chronologicals hab ich Kopien von irgendwoher, mir fehlt also nur die vierte Session (A5-A8) – aber ist halt der Klassiker: so hört man das nie als zusammenhängende Sessions von Walter „Foots“ Thomas …
Bin jetzt hier:
Das ist dann das neue Line-Up, nachdem Elton Deans Absicht, die Musik der Band freier zu gestalten (auch mit dem Drummer Phil Howard, der auf dem Vorgängeralbum teils zu hören ist) bei Hopper/Ratledge auf keine offenen Ohren stiess. Nach dem kargen aber tollen „Fifth“ ist das grossteiles im Herbst 1972 live aufgenommene „Sixth“ punchier, der neue Drummer John Marshall spielt weniger aber ist superb und Karl Jenkins, der wie Marshall von Ian Carrs Nucleus rekrutiert wurde, ist eh super – halt mehr der Soundmeister und Klangfarbenmagier als der Improvisator wie Dean. Beim Live-Debut des neuen Line-Ups spielte als Support/Opener übrigens die neue Band von Robert Wyatt, Matching Mole (die ich noch überhaupt nicht kenne). EDIT: „Grossteils live“ ist etwas übertrieben: die vier Studio-Tracks am Ende kommen zusammen auf 34 Minuten und damit die Hälfte der Spielzeit – auf LP gab’s die „Live Record“ (Seiten A/B) und die „Studio Record“ (C/D).
Zu Nucleus muss ich dann auch wieder, auch dort bin ich im Jahr 1972 stehengeblieben (mit „Belladonna“) … das war ja schon das erste Album, bei dem das einstige Line-Up komplett weg war, 1973 geht es mit „Labyrinth“ weiter, wo wir wieder auf Roy Babbington treffen, der sowohl auf „Belladonna“ wie auf „Fifth“ zu hören ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba