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Vorhin noch „Third“ von Soft Machine … finde ich inzwischen eigentlich gar nicht mehr interessanter als die zwei davor. Der Opener klingt wie ein Bootleg, zumindest auf der wenig habenswerten CD, die ich davon habe (von den Alben 4-7 habe ich die schönen CD-Reissues von 2007, von 1 und 2 die von 2009, aber von „Third“ halt das, was ich mglw. schon kurz vor diesen Reissues kaufte … kann ich mir zwar kaum vorstellen, aber egal, muss wohl mal upgraden – ohne zu wissen, ob sich das klanglich lohnt, aber eine Bonus-CD gibt’s ja auch noch ). Bei den drei folgende Studio-Tracks gibt’s wenigstens einen Schnitt, der so ruppig ist, dass ich fast vom Stuhl fiel …
Jetzt aber eine Dosis Jazz, mit einer CD, um die ich lange gekreist bin und gerade eine gute Gelegenheit bei Discogs nutzte. Vince Wallace und Lou Ciotti spiele Tenorsax, Kent Glenn sitzt am Klavier und war der „musical director“ der Band, Putter Smith spielt den Kontrabass und Leader Gene Stone das Schlagzeug. „Tenor Combustion“ entstand im Juni und Juli 1996, im Booklet gibt es recht ausführliche Liner Notes von Zan Stewart, der netterweise meist auch die Reihenfolge der Soli bei den zehn Stücken erwähnt. 78 Minuten, Klassiker aller Arten von „Bernie’s Tune“ über „Au Private“ und „Wahoo“ zu „Movin‘ Out“ oder Dexter Gordons „Bonna Rue“, dazu einige meist wohlbekannte, aber dennoch gut gewählte Songs: „The Touch of Your Lips“, „Time After Time“, „I’ll Remember April“, „Invitation“, und schliesslich Strayhorn/Ellingtons „Day Dream“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba