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Naja, gerade David Allen Coe. Der ist ein ziemliches Großmaul, sicher, kultiviert das aber auch richtig schön und bedient meine Schwäche für Country, der etwas „over the top“ ist. Seine herrlich sentimentale und todernst vorgetragene Version von „Stand by your man“ ist z. B. einfach nur gut :lol: Man kann ja nicht immer nur die „American recordings“ hören. Man will ja auch mal Spaß haben.
Dann, ganz andere Schiene, Country Swing, hab eine 5-CD-Box der „Sons of the Pioneers“ erworben, traumhaft schöner mehrstimmiger Gesang, hochprofessionell war das. Parallel dazu die Filmmusiksampler von Bear Family Records, the golden age of Western. Man kann also sagen, ich hör beide Arten von Musik, Country und Western :lol:
Dann wieder ein ziemlicher Sprung, die frühen Kris Kristofferson-Sachen, launiger Hippi-Country-Rock. Darüber kam ich dann zu seinen Spätwerken und bin sehr begeistert von der Live-CD bei „Closer to the bone“. Den Mann noch mal live sehen, ist seitdem mein Traum.
Das letzte Album von June Carter, „Wildwood flower“, ist total schön, das ist dann wieder mehr die Richtung Mountain music, die ich auch sehr mag. Da kenne ich Doc and Merle Watson und natürlich Ralph Stanley, hab auch einen Sampler der Carter Family, mehr aus historischem Interesse.
Ich mag die Highwaymen, hab sehr, sehr viel von Johnny Cash, will aber noch mehr links und rechts davon entdecken. Ich mag auch die swingenden Sachen von Willie Nelson.
Die Szene ist einfach zu riesig…
Ich liebe Townes van Zandt, das ist was für die düsteren Stunden. Eigentlich komm ich vom Folk her, den Country hab ich eher „aus Versehen“ entdeckt. Da gibt es ja ne Menge Überschneidungen, Felice brothers, A.A. Bondy, Avett brothers, Sarah Watkins… ich mag alles, was Banjos hat.
Ganz schön wirr, was? Aber du hast gefragt…
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