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Er war bei der Migration ja gerade mal ein Jahr alt, finde ich daher etwas schwierig … aber dass er von Anfang an in der South Side spielte, macht ihn ja gleich noch in einer weiteren Hinsicht zu einer besonderen Figur.
Ich tauche mal rasch in die weniger geschmackssichere Phase von Vaughan bei Mercury ein – von nach ihrem Roulette-Intermezzo:
Für „Sarah Vaughan Sings the Mancini Songbook“ wurden zwei Mancini-Stücke von „Vaughan and Voices“ („Days of Wine and Roses“ und „Charade“, aufgenommen im Oktober 1963 mit Robert Farnon – und der war ja eher selten geschmackssicher, soweit ich da bisher Einblick habe, „Tangence“ von J.J. Johnson ist da jedenfalls definitiv eine Ausnahme, ein feines Album) sowie eines von „Viva Vaughan“ („Mr. Lucky“, arr. Frank Foster, im August 1964 aufgenommen) recyclet. Zudem bietet das Album neun im Dezember 1964 eingespielte Songs, arrangiert und geleitet Billy Byers, Bill Holman und Bob James, dabei u.a. „How Soon?“, „Peter Gunn“, „Dreamsville“, „Moon River“ oder „Slow Hot Wind“. Bud Shank spielt manchmal Altsax, James vielleicht auch mal Klavier, sonst ist nichts über die Line-Ups bekannt. Sind aber auch keine Sessions, bei denen man da wirklich neugierig würde. Gut ist da am Ende dann halt trotzdem, weil Vaughan auch damit bestens klar kommt.
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