Antwort auf: 2023 – Erwartungen und erste Eindrücke

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hurley

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Update Mai:
01. LISA O’NEILL- All Of This Is Chance * * * * *
02. LANKUM- False Lankum * * * * 1/2
03. LONNIE HOLLEY- Oh Me Oh My * * * * 1/2
04. KARA JACKSON- Why Does The Earth Give Us People To Love * * * *
05. NATURAL INFORMATION SOCIETY- Since Time Is Gravity * * * *
06. THE NECKS- Travel * * * *
07. PONY BRADSHAW- North Georgia Rounder * * * *
08. HMLTD- The Worm * * * 1/2
09. AROOJ AFTAB, VIJAY IYER, SHAZAD ISMAILY- Love In Exile * * * 1/2
10. JAIMEE HARRIS- Boomerang Town * * * 1/2
11. WEDNESDAY- Rat Saw God * * * 1/2
12. LIFECYCLES- Vol.I & Vol.II Now! And Forevermore Honoring Bobby Hutcherson * * * 1/2
13. MEG BAIRD- Furling * * * 1/2
14. THE VEILS- …And Out Of The Void Came Love * * * 1/2
15. EILEN JEWELL- Get Behind the Wheel * * * 1/2
16. SANDRAYATIE FAYE- Safe Ground * * * 1/2
17. CINDER WELL- Cadence * * * 1/2
18. SHAME- Food Of Worms * * * 1/2
19. ZOON- Bekka Ma’iingan * * * 1/2
20. JOSIENNE CLARKE- (Songs Of Solitude & Singularity) * * * 1/2
21. NAT BICHALL- The Infinite * * *
22. ANGELICA ROCKNE- The Rose Society * * *

LONNIE HOLLEY: Nach seinem großartigen Debüt und dem sehr starken dritten Album „MITH“ hatte ich Lonnie Holley etwas aus den Augen verloren. Als das Album im März erschien, wollte ich es erst nicht hören aufgrund der vielen Gäste (MOOR MOTHER, MICHAEL STIPE, JEFF PARKER, SHARON VAN ETTEN usw) die hier mitwirken um nicht wieder enttäuscht zu werden… aber weit gefehlt denn LONNIE HOLLEY erschafft vielleicht sein bestes Album oder zumindest ein dem Debüt ebenbürtiges. Sein transzendentaler, psychedelischer Soul wird von den Gästen kongenial erweitert.
NATURAL INFORMATION SOCIETY: Hier sind die die vielen Gäste Konzepte und Anheizer für neue Alben. Das mittlerweile siebte Album der Band unter Regie von Joshua Abrams. Unterstützt wird die Band u.a. von Ari Brown (Tenorsaxophon) und Hamid Drake (Schlagzeug) umd mal die bekanntesten zu nennen. Diese auf African Roots basierenden Jams lassen einen vollkommen in Trance verfallen. Vielleicht mein liebstes Album der Band.
ZOON: Slowdive und Galaxie 500 standen Pate für Daniel Monkmans ZOON Projekt. Und es funktioniert: die alte Magie aus den längst vergangen Zeiten Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger sind hier klanglich nochmals verwirklicht. Verfeinert durch Streicherarrangements von OWEN PALLETT oder kleineren Gitarrenschnipseln von LEE RANALDO. Wer die Band CEMETERIES verpasst hat… ein guter Ersatz.
EILEN JEWELL: Mittlerweile schon neuntes Album von Eilen und immer wieder sehr gut wenn auch nicht großartig da etwas zu routiniert und teilweise habe ich das Gefühl den ein oder anderen Tracks schon einmal in ähnlicher Variation gehört zu haben?!? Dennoch große Freude.
JOSIENNE CLARK: Neuinterpretation alter Songs ohne Ex Partner Ben Walker.
ANGELICA ROCKNE: Ach verdammt. Ich hatte mich sehr auf dieses Album gefreut, besonders weil „Queen Of San Antonio“ eines meiner liebsten Female Americana Alben von 2017 war. Aber hier ist mir ihr Songreigen aus tröstlichen Liebesliedern tatsächlich zu lame und balladesk. Dennoch hat Angelica aus den vollen geschöpft und ein vielseitiges Album geschaffen, da jeder Track seinen eigenen Charakter hat. Dadurch wirkt es zwar vielschichtig aber auch etwas skizzenhaft.

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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.