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wolfgang
beatgenroll
wolfgang Zufällig habe ich gestern auch A Hard Day’s Night gehört, auch wieder so ein Beispiel für die 60er, großartige Stücke wechseln sich mit Mittelmaß und Schmalz ab.
War das wirklich in den 60ern so ein großes Problem mit der Unausgegorenheit!?? Das Album liegt Beatles-intern auf Rang vier (# 49). Da bin ich nahe beim Klaus.
Ich empfinde das eben so, mit dem Ungleichgewicht, insgesamt bleibt es für mich das Singles Jahrzehnt. Es wundert mich immer wieder, das z.B. der Klaus und du diese Sachen aus den 60ern so hoch bewerten. Wir sind ja alle ungefähr im gleichen Alter und als diese Musik erschien, waren wir alle noch viel zu jung dafür, um das richtig einordnen zu können. Bewusst begann die musikalische Sozialisation erst in den 70ern, zumindest für mich, aber vielleicht wart ihr auch frühreif.
Unter‘m Strich bleiben die 60er auch für mich das Singles-Jahrzehnt. Ich muss so ca. 11 Jahre jung gewesen sein, als ich erstmalig Beatles-Songs kennengelernt habe. Begierig habe ich über‘s Radio Songs von ihnen verschlungen und aufgesaugt. Ich war sofort hin und weg bei jedem Stück, was mir zu Ohren kam. Und wollte mehr und mehr. Dröpje voor dröpje. Na ja, frühreif, ich weiß nicht Vermutlich hatte ich etwa ein Lebensjahr Vorsprung, was sich in dem Alter und zu der Zeit schon mal bemerkbar machen könnte, was das Einläuten der musikalischen Sozialisation anbetrifft. 1969 läutete jedenfalls unüberhörbar eine Zeitenwende ein, die die Relevanz von Alben manifestieren sollte.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird