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Denn diese Debatte führt uns zurück an den Anfang des Nachbarthreads: Dort ging es um die Forderung, dass die weiße Künstlerin Dana Schutz kein Gemälde über das schwarze Lynchopfer Emmett Till malen solle, gipfelnd in dem Satz: „The picture must go.“
Wieder läuft es darauf hinaus, die Auseinandersetzung um die künstlerische Qualität zu verweigern, weil angeblich bereits die Hautfarbe oder das Geschlecht die Malerin oder den Autor disqualifiziert. Identitätspolitik at its worst. Dabei könnte man sowohl über Schutz‘ Bilder wie Stuckrads Roman selbstverständlich kontrovers diskutieren (in beiden Fällen fielen mir jede Menge Pros und Contras ein) – aber doch nicht so!
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